Neue Waldbrandwarnstufen für das Land Brandenburg
Potsdam (MOZ) Das Land Brandenburg rüstet bei den Waldbrandwarnstufen auf internationale Standards um. Mit der Folge, dass aus den bekannten vier dann fünf Warnstufen werden. Beschlossen haben das die zuständigen Minister der Länder. Das Kabinett in Potsdam gab am Dienstag grünes Licht für die Änderung. Die Stufen eins bis fünf bedeuten künftig: sehr geringe Gefahr, geringe Gefahr, mittlere Gefahr, hohe Gefahr und sehr hohe Gefahr, heißt es in einer Mitteilung der Staatskanzlei. Notwendig wurde die Änderung auch, weil es in Deutschland bisher verschiedene Einstufungen von Gefahrenlagen gab. So arbeitet der Deutsche Wetterdienst, mit dem Brandenburg bei den Warnstufen eng kooperiert, mit den Stufen 1 bis 5.
Ändern wird sich nicht nur die Zahl der einzelnen Warnstufen. Auch der Name „Waldbrandwarnstufen“ gehört der Vergangenheit an – und heißt ab diesem Sommer „Waldbrandgefahrenstufen“. In keinem anderen Bundesland brennt der Wald so häufig wie in Brandenburg. Ursachen sind nicht nur Fahrlässigkeit und Brandstiftung. Auch alte Munition ist in Brandenburg häufig für Waldbrände verantwortlich. Begünstigt werden große Feuer auch durch die Monokultur mit Kieferbäumen. Nach der Waldbrandstatistik der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) brannte es im Jahr 2012 mehr als 240 Mal auf rund 78 Hektar. In ersten Halbjahr 2013 waren es 72 Brände.
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