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Teilnahme an der 110-Jahr-Feier FF Groß Schönebeck

Punkt 11 Uhr am Sonnabendvormittag setzte sich der Festumzug am Ortsausgang Richtung Zerpenschleuse in Bewegung. Angeführt von Blasmusik und den Kameraden und Kameradinnen der Groß Schönebecker Wehr, ging es zunächst in Richtung Ortsmitte, vorbei an der Kirche und dann zur Feuerwehrwache. Von der Polizei begleitet und unterstützt durch die ehrenamtlichen Helferinnen Angelika Gielsdorf und Annika Schulz von der Feuerwehr aus Klandorf, die für sicheres Geleit sorgten.

Hunderte Schaulustige erlebten trotz einstelliger Temperaturen und Dauerregen eine imposante Parade alter und neuer Lösch- und Dienstfahrzeuge. Neben den sieben Einsatzfahrzeugen der Groß Schönebecker Wehr war auch jede Menge Technik aus benachbarten und befreundeten Wehren zu bewundern. Unter anderem aus Klandorf, Werbellin, Lichterfelde und Liebenwalde. An der Wache wurde der Zug von den zünftigen Klängen des Musikzuges "Wacken" empfangen.

Später zeigten dann die Kinder der Jugendwehr ein musikalisch untermaltes Szenenspiel, das einen plötzlichen Löscheinsatz darstellte. Der nicht enden wollende Regen hielt dabei niemanden vom Zuschauen ab. Anhaltender Beifall war der verdiente Lohn für die gelungene Überraschung.

Auch schon zu DDR-Zeiten konnte man effektiv und schnell Brände löschen. Wie das ging zeigten im Anschluss aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Groß Schönebeck im Rahmen eines weiteren Schaubildes.

Einige Kameraden schlüpften dazu in historische Uniformen und demonstrierten den Einsatz gegen den "Roten Hahn" vor der sogenannten Wende. Stilecht kamen ein Löschfahrzeug vom Typ LO Robur, Baujahr 1975, sowie ein G5, Baujahr 1956, zum Einsatz. Beide sind auch heute noch im Dienst.

Die Wehren aus Zerpenschleuse und Hammer beteiligten sich mit eigenen Schaubildern an dem vielseitigen Programm. So wurde demonstriert, wie ein Fettbrand gelöscht wird und wie der Einsatz einer Handspritzpumpe vonstattengeht.

Für die Kinder bot die Feuerwehr Klandorf Rundfahrten mit einem Einsatzfahrzeug an, was auf reges Interesse bei den Kleinen stieß. Ein wenig Wartezeit musste man am Abfahrtspunkt schon mitbringen.

An verschiedenen Ständen konnten unter anderem Feuerlöscher überprüft werden oder Brems- und Reaktionsteste durchgeführt werden.

Die 1903 gegründete Groß Schönebecker Wehr ist die älteste in der Gemeinde Schorfheide und zählt mit Aktiven, Jugendwehr sowie Alters- und Ehrenabteilung derzeit insgesamt zirka 70 Mitglieder. "Im Dorf geht ohne die Feuerwehr so gut wie gar nichts", sagte Kay Bartl stolz. Freiwillige, die bereit sind mit anzupacken seien immer schnell gefunden, so der Ortswehrführer. Der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren komme vor diesem Hintergrund auch ein wichtiger sozialer Aspekt zu, meinte Bartl.

Im Übrigen zeigte sich der Wehrführer mit dem Ablauf der Feierlichkeiten trotz des schlechten Wetters sehr zufrieden.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Zerpenschleuse
Sa, 25. Mai 2013

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